BARF-Mythos #3 und #4

BARF-Mythos #3 und #4 "Barfen ist kompliziert und eine Modeerscheinung"

In unserer Beitragsreihe "BARF Mythen" gehen wir nun auf zwei weitere Mythen ein und checken die Fakten dazu. Ist Barfen wirklich kompliziert? Reniert sich das überhaupt, wo es doch möglicherweise nur eine Modeerscheinung ist?

#3 Mythos: BARFen ist kompliziert

Beim Thema BARFen denkt so manch einer an ellenlange Nährwertberechnungen und komplizierte Tabellen. Das Internet ist voll von Meinungen und Ratschlägen.

Dabei genügt es meist, sich an die Grundregeln zu halten und zu beobachten, was dem Hund schmeckt und guttut. Auch die Rücksprache mit einem Ernährungsberater ist nie verkehrt. Dieser wird euch alles Nötige an die Hand geben, um die Theorie unkompliziert in die Praxis umzusetzen. Gerade bei Hunden, die noch nie gebarft wurden oder bei jungen Tieren, ist professionelle Unterstützung für den Anfang ratsam. Für eine hohe Qualität des Futters spielen beim BARFen ausgeklügelten Speisepläne gar nicht so sehr eine Rolle, sondern vielmehr naturbelassene und frische Zutaten.

#4 Mythos: BARFen ist eine Modeerscheinung

Beim BARFen handelt es sich um eine Modeerscheinung Bei der Vielfalt an Ratschlägen und Meinungen zum Thema BARF könnte man meinen, dass das Konzept gerade erst neu erfunden wurde. Doch es ist genau andersherum. Beim BARFen wird lediglich das imitiert, was Fleischfresser in der freien Wildbahn schon immer gemacht haben: sich abwechslungsreich durch frische und natürliche Futterquellen ernähren. Industrielles Futter gibt es dahingegen erst seit einigen Jahrzehnten und wie in jeder Industrie gibt es auch dort fortlaufend neue Trends, die nicht immer sinnvoll aber wichtig für das Geschäft sind. Da unsere Vierbeiner nicht mehr wild durch die Wälder streifen und sich ihr Futter selbst suchen, ist BARFen die einzige Möglichkeit, diese ursprüngliche und von der Natur vorgesehene Ernährungsweise aufrechtzuerhalten.